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Zocken auf Reisen - Wie sieht es mit der Glücksspielregulierung aus?

Zocken auf Reisen - Wie sieht es mit der Glücksspielregulierung aus?

Reisen ist immer mit Vergnügen verbunden und besonders im Urlaub möchten Reisende Abstand vom Alltag gewinnen. Eine Möglichkeit sich zu vergnügen, ist das Glücksspiel, welches in verschiedenen Formen angeboten wird. Reisende können in einem Casino, an Spielautomaten auf der Fähre oder in einer Spielhalle offline spielen. Ergänzt wird das Angebot durch Online-Casinos. Aber wie ist das Glücksspiel im Ausland reguliert?

Glücksspiele bei Reisen in der Europäischen Union

Ob an der Mittelmeerküste in dem Fürstentum Monaco oder auf der Insel Malta, in Europa gibt es eine Vielzahl an hochklassigen Casinos. Jedes Jahr reisen Urlauber extra zum Glücksspiel nach Frankreich, der Schweiz, Tschechien und vielen anderen europäischen Ländern. Die Teilnahme an Glücksspielen wie Roulette oder Poker ist in Casinos legal. Unabhängig von der Staatsangehörigkeit dürfen Personen im Ausland an den Glücksspielen teilnehmen, sofern dabei nicht die Glücksspielregulierung des jeweiligen Landes verletzt wird. Das gilt auch für die Nutzung von Spielautomaten, welche unter anderem auf Fähren nach Skandinavien aufgestellt sind. Der Reisende entscheidet allein über Verluste und Gewinne durch das bevorzugte Glücksspiel.

All die bisher genannten Glücksspielvarianten werden zumeist von privaten Casinos mit einer staatlichen Zulassung angeboten. Die meisten Staaten halten zudem wichtige Anteile und regulieren bestimmte Angebote des Glücksspiels, etwa bei Lotto und Sportwetten. Die Europäische Union beschränkt das Glücksspiel nur online und setzt das Mindestalter von 18 Jahren und älter zur Teilnahme voraus. Viele Reisende möchten gerne im Ausland online an Glücksspielen teilnehmen und müssen sich dazu an bestimmte Online-Casinos wenden. Auf www.sportwetten-bonus.net erhalten Teilnehmer häufig Boni, welche einen deutlich höheren Anreiz für Spieler bieten, nicht offline zu spielen.

Bei den klassischen Sportwetten, bei denen ein Schein auszufüllen ist und der anschließend zur Teilnahme eingereicht werden muss, gibt es aber noch andere Nachteile. Spielhallen, die Sportwetten annehmen, sind nicht rund um die Uhr geöffnet. Viele Staaten, darunter unter anderem Italien, reguliert diese Spielhallen und schreibt ihnen feste Schließungszeiten vor. Das hängt vor allem damit zusammen, dass in den vergangenen Jahren ein starker Anstieg zur Teilnahme an Glücksspielen verzeichnet wurde. Viele Haushalte in den Südstaaten der EU haben sich hoch verschuldet. Um dem entgegenzuwirken, wurden strengere Regeln zur Teilnahme am Glücksspiel erlassen.

Online-Casinos legal nutzen

Es ist kein Geheimnis, dass Online-Casinos diverse Umwege gehen müssen, um eine legale Zulassung zu erhalten. Die Nutzung der Online-Casinos bleibt in vielen Staaten ein Graubereich. Ab 2021 soll sich das in Deutschland grundlegend ändern, denn dann soll eine einheitliche staatliche Regulierung dafür sorgen, dass die Teilnahme nicht mehr über ausländische Online-Casinos erfolgt. In Frankreich und den meisten europäischen Staaten ist das Online-Glücksspiel weiterhin stark eingeschränkt. Grundsätzlich dürfen Bürger der europäischen Staaten inklusive Norwegen, Schweiz und Liechtenstein an Glücksspielen online teilnehmen, wenn das Casino über eine Euro-Lizenz verfügt. Diese Lizenzen werden von verschiedenen Staaten vergeben. Einige Staaten nutzen dafür Exklaven in der Karibik oder Asien. Nur wenige bieten das direkt auf dem europäischen Festland an.

Wenn ein Casino eine solche Lizenz erwirbt, handelt es sich dabei meistens um eine maltesische oder britische Lizenz. Laut dieser dürfen Bürger der EU an den Glücksspielangeboten teilnehmen, ohne eine Klage zu befürchten. Deshalb müssen Reisende immer darauf achten, dass das Online-Casino eine Lizenz sichtbar auf der Webseite präsentiert. Fehlt die Lizenz, ist von der Nutzung des Online-Casinos dringend abzuraten.

Wer ein nicht lizenziertes Online-Casino nutzt, der muss dabei hohe Verluste einplanen. Die meisten illegalen Online-Casinos kassieren zwar, schütten aber bedeutend weniger Gewinne real aus. Benachteiligt sind die Teilnehmer, die einen Gewinn, der nicht ausgeschüttet wurde, rechtlich nicht einklagen können. Das Geld ist also definitiv weg.

Glücksspiele außerhalb der Europäischen Union

Um außerhalb der EU an Glücksspielen offline oder online teilzunehmen, sind die jeweiligen Gesetzgebungen zu berücksichtigen. Besonders bei einer Reise in die Vereinigten Staaten ist darauf zu achten, dass die Bundesstaaten die Teilnahme am Glücksspiel unterschiedlich regulieren. Las Vegas ist in den Staaten sicherlich der Magnet für das Glücksspiel. Deutsche dürfen in den Casinos und Spielhallen teilnehmen, wenn sie mindestens 21 Jahre alt sind.

Online können Online-Casinos genutzt werden, für die bereits ein Account besteht. Es muss sich um ein Online-Casino mit europäischer Lizenz handeln, bei der ein Reisender angemeldet ist. Viele Provider blockieren die Online-Casinos aus Europa. Am besten funktioniert die Anmeldung über ein Wifi-Netz.

Im Nahen Osten gibt es für Europäer oft unbekannte Straßenspiele. Vorsicht, an diesen Glücksspielen teilzunehmen ist in der Regel verboten. Wer sich beim Spielen an einem "Hütchenspiel" erwischen lässt, muss mit einer satten Geldstrafe oder Haft rechnen. Auch in Asien sind diverse Straßenspiele untersagt. Reisende müssen sich immer vor der Abreise über geltendes Glücksspielrecht informieren, da sich die Situation kurzfristig ändern kann. Auskünfte erteilt das Auswärtige Amt oder die Botschaft des Zielstaates.

Fazit

Offline ist ein Reisender bei der Teilnahme an Glücksspielen meistens nur an die Altersbegrenzung und Öffnungszeiten gebunden. Online hingegen dürfen nur Casinos besucht werden, wenn sie über eine von der Europäischen Union zugelassene Lizenz verfügen. Von Glücksspielen auf der Straße wird dringend abgeraten.

Bild-Quelle: Pixabay.com