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Shishas sind in vielen Ländern Tradition

Shishas sind in vielen Ländern Tradition

Eine Shisha zu rauchen, das hat in den letzten Jahren auch in Deutschland mehr und mehr zugenommen. Es ist gemütlich, man trifft sich mit Freunden oder sogar Fremden, sitzt zusammen und raucht diesen Dampf ein, der durch das Wasser gekühlt wird und in vielen unterschiedlichen Tabak-Geschmacksrichtungen dargeboten wird. Es ist sehr viel gemeinschaftlicher als eine Zigarre rauchen oder die Raucherpause auf der Arbeit. Es hat seinen ganz eigenen Stil, der mehr und mehr Menschen begeistert. Doch woher kommt dieser Brauch?

Die Ursprünge

Obwohl die Shisha gemeinhin als arabische Erfindung gilt, ist der Ursprung des Wortes aus dem Persischen entnommen. "Schische" bedeutet im Persischen soviel wie "Glas" und macht auch gleich klar, was noch heute erkennbar ist. Der Glaskörper gehört auch zu den heutigen Shishas und ist ein unverwechselbares Merkmal. Über Umwege gelangten Abwandlungen dieses Wortes ins Türkische und letztlich auch ins Arabische. Die Araber verbreiteten es auch weiter in all den Regionen, in denen sie herrschten, wie Nordafrika und Südeuropa.

Persien, in welchem der Ursprung der Shisha verortet wird, liegt zwischen dem asiatischem Raum und dem arabischen und europäischen Raum. Es ist also wenig verwunderlich, dass sich auch in Indien heute noch viele Menschen an dem Brauch des Rauchens einer Shisha erfreuen. Von Persien gelanget es so in die arabischen Lande und wird seither als typisch für arabische Gastfreundschaft verstand und wird tatsächlich seit Jahrhunderten genau so gelebt.

In den Westen

Als sich Europa anschickte, die Welt zu kolonisieren, brachten sie auch verschiedene Errungenschaften anderer Kulturkreise nach Europa und generell der westlichen Welt. Darunter zählte auch der "Glaskörper" der Shisha und vor allem der Brauch, der damit einhergeht.

Im ausgehenden 20. und dem beginnenden 21. Jahrhundert erfreut sich die Shisha in Europa großer Bekanntheit und Beliebtheit. Cafés stellen Shishas zur Verfügung und man kann sich mit Freunden oder Bekannten am Tabak gütlich tun.

Warum in so vielen Ländern erfolgreich?

Persien, Indien, Arabien, Europa, Nordafrika. Viele Regionen, Kulturkreise und Geschichten. Aber dennoch konnte sich die Shisha diese Plätze erobern und über Jahrhunderte halten. Warum? Die Begründung kann man darin suchen, dass wir Menschen es lieben, in Gemeinschaft zu sitzen. In der Regel sitzt man im Kreise um eine Shisha und das mag daran erinnern, dass Menschen früher um das Feuer saßen, mit ihrer Sippschaft, Familie, Freunden. Wir fühlen uns instinktiv wohl in solch einer vertrauten und wohligen Atmosphäre.

Die Shisha als Verbindungselement der Menschen in ihren sozialen Strukturen ist also nicht umsonst ein unverzichtbares Mittel der Vertrauensbildung und der Annäherung. Durch ihre Vielseitigkeit kann man mit ihr in der Mitte Geschäfte abschließen, einen Abschluss feiern, eine Freundschaft einläuten. Sie hat ihren ganz eigenen Stil und jeder Mensch in jedem Land kann irgendwas mit diesem Konzept anfangen, weil es urzeitliche Instinkte und Wünsche des Menschen anspricht: Gemeinschaft.

Fazit

Die Shisha verbindet, und das seit Jahrhunderten, und sie kann es, weil sie den Menschen etwas gibt, was sie in allen Zeiten, die es bisher gab, gesucht haben. Die Gemeinschaft, das Wohlgefühl der Freundschaft und der Ruhe. So ist es nicht verwunderlich, dass die Tradition in vielen unterschiedlichen Kulturkreisen weiter erfolgreich ist und wohl weiter erfolgreich sein wird.

Bild-Quelle: Pixabay